Rezension - Tell me three things

Buchdetails

Name: Tell me three Things

Autorin: Julie Buxbaum
Verlag: One
Genre: Jugendbuch
Erscheinungsdatum: 29.06.18
Seiten: 400
Preis: 10,00

Inhalt

An ihrem ersten Tag an der neuen Highschool geht für Jessie Holmes einfach alles schief. Und dabei ist ihr Leben gerade sowieso schon kompliziert genug. Da bekommt sie eine anonyme E-Mail mit Ratschlägen, wie sie den Schulalltag überstehen kann. Sie hat zwar keine Ahnung, wer dahintersteckt, aber trotzdem beschließt sie, die Tipps zu befolgen. Und Nachricht für Nachricht verliebt sie sich mehr in den Absender. Doch wer ist der Unbekannte, der ihr Herz immer wilder schlagen lässt?

Meine Meinung

An sich musste sich Jessie mit den üblichen Teenie Problemen rumschlagen. Und Klischees waren natürlich auch vorhanden: Der mysteriöse, gutaussehende Junge, den jedes Mädchen will, die beiden Zicken blond und blonder und das Mädchen, was anfangs eine Art Außenseiter ist.

Das war meiner Meinung nach aber kein Problem, weil das Buch trotzdem einfach etwas besonderes war. Denn Jessie war anders, als diese Mädchen in den ganzen anderen High School Storys. Denn sie kam mir zum einen nicht so naiv vor und hatte ihren eigenen Kopf. Nicht zu vergessen, was für eine starke Persönlichkeit sie ist, obwohl sie selbst das nicht sieht.

Julie Buxbaums Schreibstil hat mir total gut gefallen. Es ist ein Buch, in dem die Protagonistin ihre Mutter verloren hat und deswegen immer so ein trauriger Hintergedanke beim Lesen entsteht oder das würde man zumindest denken. Aber durch lustiger Stellen wurde die Stimmung immer wieder aufgelockert, was nicht gerade wenig an den Chatverläufen zwischen Jessie und Somebody Nobody lag. Und trotzdem wurde das Thema Tod eines Elternteils nicht vernachlässigt und meiner Meinung nach auch authentisch rübergebracht. Auch, wie sich Jessie erstmal in dieser Situation mit der neuen Familie  nicht wohlfühlt.

Und dann die Entwicklungen einzelner Personen haben mir auch wirklich gut gefallen, besonders das Gespräch mit ihrem Vater, was schon viel zu lange ausstand, hat mich total berührt.

Ich wusste zwar relativ schnell, wer Somebody Nobody ist, aber das war absolut kein Problem, da es echt putzig war, wie Jessie und ihre Freundinnen rumgerätselt haben. Kurz vorm Ende gab es auch noch einmal eine echt lustige und verwirrende Situation, in der alle Jungs da waren, die als SN in Frage kamen und Jessie gar nicht mehr durchgeblickt hat.

Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass das Ende war echt süß war, mir persönlich aber zu kurz. Es hätte wenigstens noch ein süßer Epilog kommen können oder Ähnliches.

Fazit

DAs Buh einfach nur toll. Wer auf High School Geschichten steht, die aber etwas Besonderes an sich haben, dem kann ich dieses Buch mehr als empfehlen.

*****

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Ich bedanke mich beim One Verlag und der Lesejury für das Zur Verfügung gestellte Manuskript.
Ich wurde hierfür nicht bezahlt und meine Meinung wurde in keiner Weise beeinflusst.




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