Rezension - Kieselsommer

Buchdetails

Name: Kieselsommer

Autorin: Anika Beer
Verlag: cbj
Genre: Jugendbuch
Erscheinungsdatum: 24.07.17
Seiten: 320
Preis: 14,99


Der beste Sommer überhaupt?

Der erste Urlaub ohne Eltern! Tilda und ihre beste Freundin Ella können es kaum erwarten. Zwei Wochen gehört ihnen das Ferienhaus von Tildas Tante im Spreewald ganz allein. Mit Terrasse und eigenem Boot. Das wird der beste Sommer ihres Lebens! Doch dann fängt Ella ein Glühwürmchen und wünscht sich die große Liebe – und am nächsten Tag taucht Mats auf. Mats, der irgendwie ganz besonders ist. Ella glaubt an das Schicksal und dass Mats und sie füreinander bestimmt sind. Doch Tilda traut Mats nicht über den Weg und fühlt sich mehr und mehr wie das fünfte Rad am Wagen. Aber muss man seiner besten Freundin nicht alles Glück der Welt gönnen?


Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Tilda, Ella und Mats erzählt. Dabei konnte man, dann immer gut sehen, was jeder in diesen Situationen dachte. Allerdings fand ich die Handlung in diesem Buch etwas flach, was daran lag, dass mir die Protagonistinnen nicht wie 15 sondern 12 vorkamen, da sie sich zum Teil ziemlich kindisch und unreif verhielten. Es gab auch immer wieder schöne stellen, doch manches hat sich auch gezogen. Außerdem finde ich es etwas unrealistisch, die große Liebe nach 2 Tagen zu finden und seine beste Freundin, mit der man schon seit mehreren Jahren befreundet ist deshalb dann links liegen zu lassen. Dennoch finde ich das Thema interessant, was die Autorin mit diesem Buch anspricht. Denn ich glaube, dass viele Jugendliche diesen Konflikt erleben, in denen sie nicht wissen, was ihnen wichtiger ist Liebe oder Freundschaft?




Ella ist sehr schüchtern und an sich sehr zierlich. Sowohl von der Art her als auch von ihrem Körperbau her. Sie ist auch ein typisches Mädchen, da sie in diesem Urlaub immer wieder Sommerkleider trägt. Sie ist zudem auch ziemlich unscheinbar und hat manchmal das Gefühl im Schatten ihrer besten Freundin Tilda zu stehen.

Tilda ist das genaue Gegenteil von Ella. Sie ist selbstbewusst und skatet für ihr Leben gern. Mit ihren kurzen Haaren und ihrem sportlichen Kleidungsstil wirkt sie im Gegensatz zu der kleidertragenden Ella wie ein Junge. Sie hat außerdem auch eher ein männlichen Freundeskreis, wobei Ella eine Ausnahme ist.





Ich finde das Cover ziemlich schön und genau passend zum Sommer. Außerdem passen die beiden schwimmenden Mädchen im Wasser auch gut zu der Geschichte.


Ich finde, dass Anika Beer den Spreewald sehr gut beschreibt und ich mir das sehr gut bildlich vorstellen konnte. Die Autorin hat auch einen relativ flüssigen Schreibstil, sodass ich ganz gut mit dem Buch voran gekommen bin. Allerdings hätte se noch mehr aus dieser Geschichte rausholen können.

Alles in allem kann ich sagen, dass es eine nette Sommergeschichte ist, aber mehr auch nicht.
Ich danke dem cbj Verlag und dem Bloggerportal ganz herzlich für dieses Rezensionsexemplar :)


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